nein - wir geben nicht auf

Begleithundeprüfung 2020

Der 14.03.2020 – Beginn der Corona-Zeit – und Beginn unserer ersten Begleithundeprüfung (BHP).

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Tolle Werbung in vielen Geschäften
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Unter der Begleithundeprüfung versteht man eine Grundprüfung in der der Gehorsam des Hundes und sein Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft wird.
Im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) versteht man sie als die unterste Stufe in einem mehrstufigen System von Ausbildungen.

Wir wollten so richtig was auf die Beine stellen! Zwei Ausbilderinnen hatten wir vorzuweisen – Sabine Eggert und Eva-Maria Hansen.
Alles war organisiert – vier Kandidaten hatten sich angemeldet. Bis zum 13./14.03.2020.
Bereits am Vorabend erhielten wir die ersten Absagen – die letzte am 14.03.2020 früh!

Aber – da gab es ja OVE – er rettete alles! Und mit ihm sein Frauchen – Frau Hinrichsen. Unsere Helden!
Auf jeden Fall hätte Ove seine Ausbildung bestimmt „mit links“ gemacht – wenn nicht in dieser Woche durch den DTK jegliche Ausbildungen untersagt worden wären.
Corona war angekommen – auch bei uns! Zu diesem Zeitpunkt wußte noch niemand, daß wir unsere nächste Chance erst im August bekommen sollten!

Jedoch das Wichtigste: jeder von uns hat die Zeit gesund überstanden! Und wir hoffen alle, daß es so bleibt.

 

Gliederung der BHP 1

VERHALTEN IM STRASSENVERKEHR

zum Schwung holen
zum Schwung holen
Rechts und links geschaut
Rechts und links geschaut
erste Übung - Halt an der Straße
erste Übung – Halt an der Straße

Auf Anweisung des Ausbilders überquert der Hundeführer mit seinem angeleinten Hund die Straße. Vor dem Überqueren muss der Hund deutlich anhalten oder sich setzen. Auf der gegenüberliegenden Seite gehen der Hund und sein Hundeführer wieder zurück. Sie überqueren abermals die Straße. Natürlich darf hierbei der öffentliche Verkehr nicht behindert werden.

unter den strengen Augen der Ausbilderin
unter den strengen Augen der Ausbilderin
Auszubildender mit "Erziehungsberechtigter" und Ausbilderin Sabine
Auszubildender mit „Erziehungsberechtigter“ und Ausbilderin Sabine

Ein Fußgänger kommt dem Hund entgegen und spannt in Höhe des Hundes seinen Regenschirm auf, er fragt den  Hundeführer etwas anhand einer mitgeführten Zeitung.

Der Hund soll sich ruhig und gelassen zeigen.

FÜHRIGKEIT

Ortswechsel
Ortswechsel
die Hürden waren errichtet
die Hürden waren errichtet
…

Ziel dieser Übung ist es, den Hund ohne Leine folgen zu lassen. Dabei müssen Hindernisse überwunden werden.


Aller Anfang ist natürlich schwer.
Aller Anfang ist natürlich schwer.
nein - wir geben nicht auf
nein – wir geben nicht auf
na also - geht doch
na also – geht doch


Und gleich nochmals mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad im Wald.

Hürden im Wald nehmen
Hürden im Wald nehmen
aber auch da machen wir eine gute Figur
aber auch da machen wir eine gute Figur
…

VERHALTEN BEI GERÄUSCHEN

Hier soll geprüft (hier noch geübt) werden, wie geräuschempfindlich der Hund ist.

Topfschlagen …
Topfschlagen …

Der Ausbilder schlägt kräftig mit einem Metallgegenstand
gegen einen Gegenstand aus Stahl.

 

…

Der Hund muss – mindestens 10 m Abstand sollten sein –  vom Hundeführer entfernt – vorbei laufen.

Der Hund darf keine Angstreaktionen zeigen.

die Alten machen das doch mit links
die Alten machen das doch mit links
macht keinem Angst das bisschen Krach
macht keinem Angst das bisschen Krach
…

FOLGSAMKEIT

Der Hund läuft einige Zeit frei (in ca. 30 – 50 m Entfernung).
Anschließend  geht der Hundeführer mit dem freilaufenden Hund zu einem bestimmten Punkt (ca. 50 m Entfernung).

Und wie ist das mit dem Abrufen

 

 

Der Hund bleibt dort sitzen, der Hundeführer geht zu seinem Ausgangspunkt zurück.

Auf Hör- oder Sichtzeichen hat der Hund zügig zu seinem Führer zu kommen.

 

ABLEGEN

In einer Gruppe bis zu vier Hunden findet diese Übung statt. In einem Abstand von ca. 10 m werden die Hunde nebeneinander frei oder angeleint abgelegt. Der Hundeführer muss sich nun ca. 50 m entfernen, ohne dass der Hund ihm folgt. Kopf heben oder hinsetzen – max. 1 m vom Ort des Ablegens – ist erlaubt, nicht aber winseln, Laut geben und den Platz verlassen.

… für alle
… für alle

Ablegedauer = Fünf Minuten

Während der Zeit des Ablegens geht der Prüfungsleiter mit einem angeleinten – nicht an der Prüfung teilnehmenden Hund – in einer Entfernung von ca. 5 m an den abgelegten Hunden vorbei.

FÜHRERSUCHE – BHP 2

Durch den ausgeprägten Spur- und Finderwillen betrachten unsere Hunde von Natur aus das Spuren- und Fährtenlesen als eine ihrer beliebtesten Arbeitsaufgaben.

Diese besteht für den Hund darin, seine Bezugsperson im offenen Gelände in einer ca. 300 m Entfernung (mit zwei rechtswinkligen Haken) wieder zu finden.

Sie hat sich in dem gewählten Versteck ruhig zu verhalten.

Personensuche
Personensuche
Frauchen ist weg!
Frauchen ist weg!
Sabine braucht viel Kraft und Schnelligkeit
Sabine braucht viel Kraft und Schnelligkeit

Der zukünftige Prüfling verfolgt die Fährte in den Wald und das Unterholz in Begleitung der Ausbilderin,

das Lob gebührt hier aber auch Sabine
das Lob gebührt hier aber auch Sabine
da ist sie ja - mein Frauchen
da ist sie ja – mein Frauchen

nachdem er am Spurbeginn angesetzt wird.

 

Der Ausbilder darf den zu prüfenden Hund max. dreimal am Spurbeginn neu ansetzen.

Wasserfreude – BHP 3

Der überwiegende Teil unserer Hunde zeigt eine ausgeprägte Freude am und im Wasser.

reinrassige Wasserfreuden
reinrassige Wasserfreuden
eher eine Belohnung für den Auszubildenden
eher eine Belohnung für den Auszubildenden
…

Ball wird in das Wasser geworfen - OVE holt ihn wieder
Ball wird in das Wasser geworfen – OVE holt ihn wieder

Ein beliebiger schwimmfähiger Gegenstand wird vom Hundeführer mindestens 6-8 m weit in tiefes, stehendes Wasser geworfen.

Die Aufgabe des Hundes besteht darin, diesen Gegenstand freiwillig zum Ufer zu holen.

oder doch an das andere Ufer
oder doch an das andere Ufer
und nochmal - dabei war es soooo kalt!
und nochmal – dabei war es soooo kalt!
am liebsten nochmal
am liebsten nochmal
wie - schon fertig
wie – schon fertig