Spazierengehen ist die Generalüberholung, die uns die Natur bietet!
Am 21.06.2020 hatte unser Schatzmeister Willi einen tollen Ausflug in der Döberitzer Heide organisiert!
Wir trafen uns um 14:00 h an der Fahrländer Mühlenbaude, um gemeinsam mit allen ein Stück weiter zum Parkplatz nahe dem Wald zu fahren. Der Plan der Wegstrecke war im Kopf ausgearbeitet – es sollte ein Karree werden.
Helene und Uwe nutzten die gemütliche Wegstrecke für einen Plausch und lagen ein ganzes Ende zurück!
Dann wurde der Weg schmaler. Wir wollten mal was anderes – und beschritten ihn wagemutig.
Aber nur bis zum nächsten „Hauptweg“.
Wer hatte eigentlich gesagt, dass wir hier abbiegen sollten – nur um das Feld zu umrunden – und dann gleich wieder auf den eigentlichen Hauptweg zu kommen. – Irgendwie klappt das so gar nicht – hier geht doch nichts rechts ab!
Lola hatte das schon ganz gut erkannt – am Besten, ich nehm erst einmal einen Schluck – das wird dauern!
Sie sollte recht behalten!
Ilse – unsere kleinste Mitwanderin und mit ihren 11 Jahren unheimlich fit – zeigte – im Gegensatz zu den viel jüngeren Mitwanderern – keinerlei Schwächen.
Allerdings zeigte sie jedoch jedem vierbeinigen Mitwanderer wer ihr gewogen war, und wer nicht!
Auf dieser Weide gab es nur 3 Dackel – statt 3 Kühe.
Und dass unser Spaziergang in der Döberitzer Heide keinesfalls ungefährlich war, bestätigte uns dieser Hinweis der Heinz Sielmann Stiftung.
Also schnell nochmal ein Gruppenfoto von uns allen – so lange sie noch da sind – und weiter ging es.
Alle Dackel waren nun langsam an ihre „Schwitz-Grenzen“ gekommen und zumindest Rieke und Lola, sowie Ebony und Xhavit waren sich einig: die nächste Pfütze ist unsere!!!
Irgendwann wurden die Stimmen aus der letzten Reihe so unüberhörbar laut, dass sie nicht mehr ignoriert werden konnten: Sind wir hier wirklich richtig? Es kommt doch gar kein Weg rechts ab, um eine Runde gehen zu können????!!!!!
Da auch unsere „Schwitz-Grenze“ langsam erreicht war, begannen wir uns nun ernsthaft mit diesem Thema auseinander zu setzen!
Aber – ein Glück – im Zeitalter der modernen Technik führte uns Alex mit ihrem Handy aus dem tiefen Urwald zurück in die Zivilisation.
Auch wenn jeder zwischendurch zweifelte – sie bat um unser Vertrauen – und mal ganz ehrlich – welche Alternative gab es?????
Und tatsächlich – da gab es doch schon Stellen, die uns bekannt vorkamen!
Welch eine Freude! Wir hatten es geschafft.
Die Gaststätte An der Mühlenbaude in Potsdam Fahrland hatte Plätze für uns reserviert.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten – Janko bestand auf einen Extra-Platz und die arme Helene mußte dem Wunsch nachgeben, da er lautstark seinen Unmut zum Besten gab. So sass sie ganz alleine, bis Sabine das Elend nicht länger sehen konnte und sich dazu setzte.
Aber auch Arpart, der wiederum seine Freude über unser gemeinsames Treffen lautstark zum Ausdruck brachte, was uns allen eine kurze Ermahnung des Gaststättenbesitzers einbrachte, konnte letztendlich unsere Freude über den endlich wohlverdienten Kaffee und unser Eis nicht schmälern.
Lieber Willi, das hast Du gut organisiert – es war ein toller Ausflug – und ein ganz besonderer! Und das meinen wir wirklich ehrlich!